Sekundenkleber: Starker Halt in Sekundenschnelle
Sekundenkleber gehört zur Grundausstattung jedes Heimwerkers und Bastelliebhabers – kein Wunder, er verklebt unkompliziert verschiedene Materialen in kurzer Zeit. Auch bei der Umsetzung von diversen Epoxidharz-Projekt ist er deswegen hilfreich. Für welche Anwendungsbereiche er geeignet ist und wo der Sekundenkleber an seine Grenzen stößt, klären wir in diesem Beitrag.
Vor- und Nachteile von Sekundenkleber
Beim Sekundenkleber handelt es sich um einen flüssigen Cyanacrylat Klebstoff. Dieser Klebstoff reagieren auf Luftkontakt und härten daraufhin in kurzer Zeit aus. Sekundenkleber besticht außerdem durch seine Vielseitigkeit. Man kann mit ihm zum Beispiel Glas, Gummi, Metall, Plastik und Keramik kleben. Auch Kombinationsverklebungen zwischen verschiedenen Werkstoffen sind kein Problem. Da der Kleber schnell aushärtet, ist er allerdings nur für kleine Flächen gut geeignet. Für größere Flächen eignet sich besser Epoxidharzkleber, da hier die Aushärtungszeit, und damit auch die Verarbeitungszeit, länger ist. Beide Klebstoffsorten sollten nur dort angewandt werden, wo eine dauerhafte Verklebung gewünscht ist, da sie sich nur sehr schwer entfernen lassen. Leider gibt keinen Alleskönner im Bereich Klebstoff – je nach gewünschtem Anwendungsbereich, der Aushärtungszeit und Klebkraft müssen Sie auf einen anderen Klebstoff zurückgreifen, der perfekt für ihre Bedürfnisse und ihr Projekt geeignet ist.
Anwendung von Sekundenkleber
Die Anwendung von Sekundenkleber ist simpel: zuerst reinigen Sie die zu verklebenden Oberflächen, um sie von Schmutz, Staub und Fett zu befreien. Bei sehr glatten Materialien oder wenn sie eine extrastarke Haftung benötigen, können Sie die Oberflächen zusätzlich anrauen. Nutzen Sie dazu Schleifpapier und einen Schleifklotz. Tragen Sie beim Verarbeiten von Sekundenkleber Nitrilhandschuhe und vermeiden Sie auch sonst jeglichen Kontakt mit der Haut. Falls doch etwas auf die Haut gerät, berühren Sie die Stelle nicht bevor der Kleber hart ist. Dann können Sie den Kleber mit warmem Seifenwasser oder Öl von der Haut entfernen. Bei Augenkontakt sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie die Flächen vorbereitet haben, öffnen Sie die Tube und geben eine dünne Schicht von dem Klebstoff auf eine der zu verklebenden Oberflächen. Pressen Sie dann die Flächen für mindestens eine Minute gegeneinander. Nach spätestens fünf Minuten ist Sekundenkleber fest, komplett ausgehärtet und belastbar ist die Verklebung aber erst nach 24 Stunden.
Sekundenkleber für Epoxidharz
Sekundenkleber haftet sehr gut auf Epoxidharz und ist daher bestens für Verklebungen mit allen Sorten Kunstharz geeignet. Sekundenkleber kann immer dann zum Einsatz kommen, wenn kleine Flächen schnell verklebt werden sollen. Diese Eigenschaften sind häufig beim Verarbeiten von Epoxidharz Schmuck oder von Deko praktisch. Mit Sekundenkleber können Sie sowohl Epoxidharzflächen aneinanderkleben oder zum Beispiel eine Epoxidharzfigur auf eine Holzoberflächen kleben. Für vertikale Verklebungen oder solche die sicheren und dauerhaften Halt brauchen, empfehlen wir die Verwendung von PU Kleber (Polyurethankleber) oder Epoxidharzkleber. Diese Klebstoffsorten sollten zum Beispiel zum Einsatz kommen, wenn Sie Tischbeine an Ihren Rivertisch kleben möchten. Die Klebkraft von Sekundenkleber reicht dazu nicht aus.
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