Polierpaste

Polierpaste - Polituren einfach erklärt

Polierpaste kommt immer dann zum Einsatz, wenn Sie einer Oberfläche den finalen Schliff verleihen und sie zum Glänzen bringen möchten. Auf dem Markt gibt es für diesen Zweck zahlreiche Polierpasten. Es gibt spezielle Polierpasten für den Autolack, für Metall oder auch für Holz und Edelstahl. Auch eine Epoxidharzoberfläche wird extra glatt und spiegelglänzend, wenn Sie sie mit Polierpaste bearbeiten. Eine Polierpaste enthält feines Schleifmittel und trägt damit eine feine Schicht des Materials ab. Polierpasten können mit Hilfe einer Maschine oder per Hand aufgetragen und eingearbeitet werden.

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Polierpasten und Polituren

Ein Poliermittel besteht immer mindestens aus zwei Komponenten. Die erste ist eine Trägersubstanz wie Fett, Wachs oder ein Emulgator. Für den Poliereffekt wird diesem ein Poliermineral zugesetzt. Dieser zweite Inhaltsstoff sorgt für die abrasive Wirkung, also den Schleifeffekt. Polierpasten gibt es in verschiedenen Polierstufen. Es gibt Pasten mit stark abtragendem Effekt (Heavy Cut), mittelstarke abrasive Pasten (Medium Cut) und fein abtragende Finish Pasten (Protection). Letztere haben nur noch einen minimalen Schleifeffekt und sorgen viel mehr für eine gute Versiegelung. Je nach Einsatzzweck brauchen Sie eine oder auch mehrere Pasten, bis der angestrebte Glanzgrad auf der Oberfläche erreicht ist. Es gibt Poliermittel in verschiedenen Konsistenzen, dazu zählen Festpasten, flüssige Emulsionen, Salben und Polituren. Unter dem Begriff Politur versteht man im Zusammenhang mit Holz auch ein Mittel, dass keine Schleifpartikel enthält. Es ist nur dafür da, die Oberfläche zu pflegen und versiegeln. Holzpolitur ist oft ein Harz oder Öl, dass die Holzoberfläche verschließt und etwas beständiger gegen äußere Einflüsse macht.

Polierpaste für Epoxidharz

Epoxidharz ist im ausgehärteten Zustand zwar grundsätzlich glasklar, aber hat manchmal noch eine matte Oberfläche. Je nachdem wie gründlich gearbeitet wurde, können auch feine Kanten oder Unregelmäßigkeiten zu sehen sein. Mit ein wenig Schleifarbeit und einer guten Polierpaste, ist die Epoxidharzfläche aber schnell auf Hochglanz poliert. Je nach Größe der Fläche können Sie per Hand arbeiten oder mit einer Maschine. Bei kleinen Flächen, wie etwa bei Schmuck, eignet sich gut eine Bohrmaschine mit Polieraufsatz. Bei großen Flächen, wie etwa einer Tischplatte, eignet sich ein Exzenterschleifer mit Polieraufsatz. Auf keinen Fall sollten Sie mit einem Winkelschleifer arbeiten, da dieser meist mit sehr hoher Drehzahl arbeitet. So entsteht eine große Hitze und es ist kaum möglich präzise zu arbeiten. Nach dem Vorschleifen geben Sie dazu die Polierpaste auf das Gerät oder ein Tuch. Für Resin Harz eignen sich alle Polierpasten, die auch für lackierte Holzfächen gut funktionieren und als solche deklariert sind. Wählen Sie am besten eine eher flüssige, salbige Paste. Diese lassen sich gut auftragen und verteilen. Arbeiten Sie die Politur mit kreisenden Bewegungen und wenig Druck ein, bis der von Ihnen angestrebte Glanzgrad erreicht ist.

Holz polieren und pflegen

Holz ist ein sehr empfindliches Material, das regelmäßige Pflege benötigt. Eine einfache Lösung, Ihre Holzoberflächen dauerhaft pflegeleicht und beständig zu erhalten ist es, sie mit Kunstharz zu versiegeln. Dann lässt sich die Fläche genauso leicht polieren und pflegen wie oben beschrieben. Möchten Sie ihr Holz allerdings nicht beschichten, empfehlen wir, es regelmäßig zu polieren. Gebeiztes Holz sollte vor dem Polieren noch lackiert werden, denn jede Form von Feuchtigkeit würde die Beize wieder auflösen. Lackierte Hölzer lassen sich gut mit Salben polieren. Bei Naturholz, das nicht bearbeitet ist, sollten Sie flüssige Pflegemittel, die Öle enthalten verwenden. Polierpasten mit abrasivem Effekt sind nur für lackierte Holzflächen geeignet. Holzpolitur tragen sie am besten nur mit einem Tuch und genau nach Anleitung auf die Fläche auf. Beachten Sie, dass es eine Zeit dauern kann, bis die Politur einzogen ist.

Polierpaste für Metall

Metall polieren ist gar nicht schwer. Am besten greifen Sie hier zu Festpasten und Emulsionen. Je nach Größe der Fläche eignet sich entweder ein Tuch mit Polierpaste oder eine Poliermaschine. Die Maschine, die sie verwenden möchten, sollte mit einer Polierscheibe aus Stoff, Filz oder Leder versehen sein. Gut eignet sich dazu ein Exzenterschleifer, mit dem entsprechenden Aufsatz. Auf die Polierscheibe des Gerätes tragen Sie dann die Polierpaste auf und bewegen das Gerät kreisend, mit wenig Druck über das Metall, bis die Metallfläche glänzt.

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